Zitate:

Hinweis: Zitate können das Wohlbefinden beeinträchtigen ;-)

... besonders, wenn jemandem Ironie nicht schmeckt. Aber oft macht gerade die den Reiz eines Zitates aus.
Zitate können dabei auch polarisieren und sogar provozieren. Das ist dann ein guter Anlass, um darüber nachzudenken.

Und Zitate können das Wohlbefinden heben :-)

Denn aus so vielen Zitaten spricht tiefste Weisheit und Lebenserfahrung
(und die trifft sich ja doch auch mit der Fähigkeit zu feiner Ironie, nicht wahr?).
Wir bieten hier einen bunten Strauß aus einigen Zitaten an, die wir besonders gern mögen.
Und wenn Sie eines vermissen, das Ihnen gefällt, freuen wir uns über eine Nachricht an Senotto.

Theodor Fontane:

Ein guter Aphorismus ist die Weisheit eines ganzen Buches in einem einzigen Satz.
Zwischen Hochmut und Demut steht ein drittes, dem das Leben gehört, und das ist der Mut.

J. W. v. Goethe:

Wer fertig ist, dem ist nichts recht zu machen. Ein Werdender wird immer dankbar sein.
Auch aus Steinen,die in den Weg gelegt werden, kann man etwas Schönes bauen.
Mut und Bescheidenheit sind die unzweideutigsten Tugenden, denn sie sind von der Art, dass Heuchelei sie nicht nachahmen kann.
Das Leben vieler Menschen besteht aus Klatschigkeiten, Tägigkeiten, Intrige zu momentaner Wirkung.
Unhöflich sind der Niedrigkeit Genossen.

Georg Christoph Lichtenberg:

Der Dank ist für kleine Seelen eine drückende Last, für edle Herzen ein Bedürfnis.

Pearl S. Buck:

Die wahre Lebensweisheit besteht darin, im Alltäglichen das Wunderbare zu sehen.

Friedrich v. Schiller:

Was ist die Mehrheit? Mehrheit ist der Unsinn! Verstand ist stets bei wenigen nur gewesen.
Die Großen hören auf zu herrschen, wenn die Kleinen aufhören zu kriechen.

Charles-Maurice de Talleyrand:

Es war nicht böser Wille. Es war schlimmer als das: Es war Dummheit!
Klug und fleißig – gibt’s nicht; klug und faul – bin ich selbst;
dumm und faul – für Repräsentationszwecke noch ganz gut zu gebrauchen; dumm und fleißig – davor behüte uns der Himmel.

Gynter Mödder:

Starrsinn ist der Vorbote der Leichenstarre.

Bertrand Russell:

Auch wenn alle einer Meinung sind, können alle unrecht haben.

Bertha von Suttner:

Wer gegen arme, hilflose Mitgeschöpfe, die unter ihm stehen, erbarmungslos gewesen ist, hat kein Recht,
wenn er in hilflose Lage kommt, zu einem höher stehenden Wesen zu beten: Herr, erbarme dich meiner!

Charles Darwin:

Es gibt keinen fundamentalen Unterschied zwischen Mensch und Tier in ihren Fähigkeiten, Freude und Schmerz, Glück und Elend zu fühlen.

Peter Rosegger:

Das Tier hat ein fühlendes Herz wie du, das Tier hat Freude und Schmerz wie du,
das Tier hat einen Hang zum Streben wie du, das Tier hat ein Recht zu leben wie du.
Der Patriotismus besteht nicht im Hasse gegen andere Völker, sondern in der Liebe zum eigenen.

Cathy Pearson:

Der Intrigant klage nicht, wenn ihm mehr Intrigen zugeschrieben werden, als er gesponnen hat.
Der ist der Zeilen nicht wert, der nicht zwischen ihnen lesen kann.

Peter Sirius:

Im Wein ist Wahrheit. Und mit beiden pflegt man anzustoßen.

Loriot:

Der beste Platz für Politiker ist das Wahlplakat. Dort ist er tragbar, geräuschlos und leicht zu entfernen.

Maurice Couve de Murville:

In der Politik ist es wie beim Schach: Ein einziger falscher Zug kann alles verderben.

Hermann Focke:

Die Wirtschaft macht die Politik, die Politiker die Rhetorik.

Voltaire:

Geschichte ist die Lüge, auf die man sich geeinigt hat.

Norbert Graß:

Nur unfähig zu sein reicht nicht. Man muss dann auch konsequent sein und in die Politik gehen!

Aristoteles:

Wer recht erkennen will, muss zuvor in richtiger Weise gezweifelt haben.

Sigmund Graff:

Die Menschheit verzichtet auf keinen Fortschritt, der ihr schadet.

Abraham Lincoln:

Man kann einen Teil des Volkes die ganze Zeit täuschen und das ganze Volk einen Teil der Zeit. Aber man kann nicht das gesamte Volk die ganze Zeit täuschen.
Ich bin für die Rechte der Tiere genauso wie für die Menschenrechte. Denn das erst macht den ganzen Menschen aus.
Ich gebe nicht viel auf die Religion eines Mannes, für dessen Hund oder Katze sie nichts Gutes bedeutet.
Man hilft den Menschen nicht, wenn man für sie tut, was sie selbst tun können.

Richard Wagner:

Was erwarten wir denn von einer Religion, wenn wir das Mitleid mit den Tieren ausschließen?

Richard Dawkins:

Ja, ja, es gibt tatsächlich gute Katholiken - und gute Muslime in der ganzen Welt. Sie sind diejenigen, die ihre Religion nicht ernst nehmen.

Leo N. Tolstoj:

Solange es Schlachthäuser gibt, wird es Schlachtfelder geben.

Jerome K. Jerome:

Er wird bei Dir sein, um Dich zu trösten, Dich zu beschützen, sein Leben für Dich zu geben. Er wird loyal zu Dir sein, in guten und in schlechten Zeiten.
Er ist ein Hund.

Michail Gorbatschow:

Bäume sind meine Tempel und Wälder meine Kathedralen.

Thomas Jefferson:

Es ist die Pflicht jedes Patrioten, seine Heimat vor seiner Regierung zu schützen.

Herbert Gruhl:

Der begrenzte Zeithorizont der Wirtschaft ist identisch mit ihrer Gewissenlosigkeit.
Doch nie werden sterbliche Wesen imstande sein, die letztlich verborgenen Kräfte der Natur zu steuern.

Plato:

Gute Leute, die sich nicht für Politik interessieren, werden damit bestraft, dass sie von Leuten regiert werden, die schlechter sind als sie selbst.

Karl Weinhofer:

Die Menschen sind grob in drei Kategorien zu unterteilen: Die wenigen, die dafür sorgen, dass etwas geschieht..., die vielen, die zuschauen, wie etwas geschieht..., und die überwältigende Mehrheit, die keine Ahnung hat, was überhaupt geschieht.

Noam Chomsky:

Die Allgemeinbevölkerung weiß nicht, was passiert, und sie weiß nicht einmal, dass sie es nicht weiß.

Helmut Schmidt:

Die Dummheit von Regierungen sollte niemals unterschätzt werden.

Kersten Kämpfer:

Wissensverknüpfung ist wichtiger als pure Wissensanhäufung, Erkenntnis wichtiger als Informationsflut.

Bertolt Brecht:

Die Bürger werden eines Tages nicht nur die Worte und Taten der Politiker zu bereuen haben, sondern auch das furchtbare Schweigen der Mehrheit.
Wer kämpft, kann verlieren. Wer nicht kämpft, hat schon verloren.

Paul Valéry:

Wer den Gedanken nicht angreifen kann, greift den Denkenden an.

Anton Tschechow:

Das ist die gemeinste Faulheit: die des Denkens.

Napoleon I. Bonaparte:

Es gibt kein gutmütigeres, aber auch kein leichtgläubigeres Volk als das deutsche.
Keine Lüge kann grob genug ersonnen werden, die Deutschen glauben sie.
Um eine Parole, die man ihnen gab, verfolgen sie ihre Landsleute mit größerer Erbitterung als ihre wirklichen Feinde.

Dieter Hildebrandt:

Die Politik ist ein Versuch der Politiker, zusammen mit dem Volk mit den Problemen fertig zu werden, die das Volk ohne die Politiker niemals gehabt hätte.
Statt zu klagen, daß wir nicht alles haben, was wir wollen, sollten wir lieber dafür dankbar sein, dass wir nicht alles bekommen, was wir verdienen.

Pierre Daninos:

Zyniker: so nennen wir Menschen, die laut sagen, was wir denken.

Gerlinde Nyncke:

Der Mensch ist das einzige Tier, das sich einbildet, keines zu sein.

Jean de la Bruyère

Dass gewisse Leute im Guten nicht so weit gehen, wie sie könnten, liegt an ihrer schlechten Erziehung.

Gotthold Ephraim Lessing

Die Erziehung ist der beste Freund der Entwicklung des Menschen.

Arthur Schopenhauer

Der Stil erhöht die Schönheit der Gedanken.

Lucius Annaeus Seneca

Jede Rohheit hat ihren Ursprung in einer Schwäche.

Oscar Wilde:

Gesegnet seien jene, die nichts zu sagen haben und den Mund halten.
Die Öffentlichkeit hat eine unersättliche Neugier, alles zu wissen, nur nicht das Wissenswerte.
Ich bin durchaus kein Zyniker; ich habe nur meine Erfahrungen, was allerdings ungefähr auf dasselbe hinauskommt.
Ich glaube nicht an den Fortschritt, sondern an die Beharrlichkeit der menschlichen Dummheit.
Mit 90% aller Menschen nicht übereinzustimmen, ist eines der wichtigsten Anzeichen für geistige Gesundheit.
Ich kann allem widerstehen, nur nicht der Versuchung.
Das wahre Geheimnis des Lebens liegt im Suchen nach der Schönheit.

Franz Kafka

Jeder, der sich die Fähigkeit erhält, Schönes zu erkennen, wird nie alt werden.

Senta Berger

Der Flirt ist ein Versuch, gleichzeitig Feuer zu fangen und zu löschen.

Erasmus von Rotterdam

Die höchste Form des Glücks ist ein Leben mit einem gewissen Grad an Verrücktheit.

Emil Oesch:

Zum Vorwärtskommen gehört das Vergessenkönnen. Wer Überholtes nicht vergessen kann, lernt nichts hinzu.
Wer immer ein Ziel vor Augen hat, um das zu kämpfen sich lohnt, der lebt.
Die Lernfähigkeit ist eine Angelegenheit der geistigen Haltung und nicht des Alters.

Franca Magnani:

Wer sich gern erinnert, lebt zweimal.

Marie von Ebner-Eschenbach:

Nur die allergescheitesten Leute benützen ihren Scharfsinn zur Beurteilung nicht bloß anderer, sondern auch ihrer selbst.
Man bleibt jung, solange man noch lernen, neue Gewohnheiten annehmen und Widerspruch ertragen kann.
Wirklich gute Freunde sind Menschen, die uns ganz genau kennen und trotzdem zu uns halten.
Wer sich seiner eigenen Kindheit nicht mehr deutlich erinnert, ist ein schlechter Erzieher.
Die Gelassenheit ist eine anmutige Form des Selbstbewusstseins.
Einen Menschen wissen, der dich ganz versteht, der in Bitternissen immer zu dir steht, der auch deine Schwächen liebt, weil du bist; dann mag alles brechen: du bist nie allein.
Der Klügere gibt nach! Eine traurige Wahrheit, sie begründet die Weltherrschaft der Dummheit.
Die glücklichen Sklaven sind die erbittertsten Feinde der Freiheit.
Das Alter verklärt oder versteinert.
Die verstehen sehr wenig, die nur das verstehen, was sich erklären lässt.
Der gesunde Menschenverstand ist der größte Feind der Phantasie und doch ihr bester Berater.
Wir glauben weder an Rheumatismus noch an die Liebe - bis wir von ihnen überfallen werden.
Wer sich keine Annehmlichkeiten versagen kann, wird sich nie ein Glück erobern.
Denke nicht du bist arm, nur weil sich deine Träume nicht erfüllen. Arm sind die Menschen, die keine Träume haben.
Schlechte Menschen erkennt man an ihren guten Ausreden.
Der Ignorant weiß nichts, der Parteimann will nichts wissen.
Überlege einmal, bevor du gibst, zweimal, bevor du annimmst und tausendmal, bevor du verlangst und forderst.
An die Stützen, die wir wanken fühlen, klammern wir uns doppelt fest.
Am weitesten in der Rücksichtslosigkeit bringen es die Menschen, die vom Leben nichts verlangen als ihr Behagen.
Wenn es einen Glauben gibt, der Berge versetzen kann, so ist es der Glaube an die eigene Kraft.
Für das Können gibt es nur einen Beweis: das Tun.
Eine gescheite Frau hat Millionen geborener Feinde: Alle dummen Männer.
Wenn der Mann das Amt hat und die Frau den Verstand, dann gibt es eine gute Ehe.
Nicht jene, die streiten, sind zu fürchten, sondern jene, die ausweichen.

Ralph Waldo Emerson:

Das Schönste an einer Freundschaft ist nicht die ausgestreckte Hand, das freundliche Lächeln, sondern das erhebende Gefühl, jemanden zu haben, der an einen glaubt.

Dalai Lama:

Innerer Friede kann sich nur auf der Grundlage gegenseitigen Vertrauens entwickeln.
Wir leben nicht, um zu glauben, sondern um zu lernen.
Lerne die Regeln, damit Du weißt, wie Du sie brichst.
Wenn du verlierst, verliere nie die Lektion!
Unsere gemeinsame Mutter Natur zeigt ihren Kindern immer deutlicher, dass ihr der Geduldsfaden gerissen ist.
Religiös ist, wer mitarbeitet an der Bewahrung der Schöpfung.

Hubert Reeves:

Die Biodiversität betrifft uns an vorderster Stelle, denn die Biodiversität, das sind wir, wir und alles, was auf der Erde lebt.
Der Mensch ist die dümmste Spezies! Er verehrt einen unsichtbaren Gott und tötet eine sichtbare Natur,
ohne zu wissen, dass diese Natur, die er vernichtet, dieser unsichtbare Gott ist, den er verehrt.

Martin Luther:

Furcht tut nichts Gutes. Darum muss man frei und keck sein und in den Dingen allesamt und feste stehen.

Hallein Rathaus-Inschrift:

Was hier geschieht, jeden gehts an, gemeinsam helfe mit daran.

Denis Diderot:

Besser wäre es, an der Verhütung des Elends zu arbeiten, als die Zufluchtsorte für die Elenden zu vermehren.

Johannes Gross:

Der Ruin des Planeten wäre selbst dann unvermeidlich, wenn die Erde ein Garten der politischen und ökologischen Vernunft würde.
Die Erde ist nicht für fünf Milliarden Menschen gebaut.

Kenneth Boulding:

Jeder, der glaubt, exponentielles Wachstum geht in einer begrenzten Welt immer weiter, ist entweder ein Verrückter oder ein Ökonom.

Barbara Kux:

Beim derzeitigen Bevölkerungswachstum ist absehbar, dass wir bald zwei Erden brauchen. Wir haben allerdings nur eine.

Aldous Huxley:

Tatsachen schafft man nicht dadurch aus der Welt, dass man sie ignoriert.
Die perfekte Diktatur wird den Anschein einer Demokratie machen, einem Gefängnis ohne Mauern, in dem die Gefangenen nicht einmal davon träumen auszubrechen. Es ist ein System der Sklaverei, bei dem die Sklaven dank Konsum und Unterhaltung ihre Liebe zur Sklaverei entwickeln.

Edmund Burke:

Niemand begeht einen größeren Fehler als jemand, der nichts tut, weil er nur wenig tun könnte.

Erich Kästner:

An allem Unrecht, das geschieht, ist nicht nur der schuld, der es begeht, sondern auch der, der es nicht verhindert.

Samuel Johnson:

Neugier ist eine der festen und ständigen Eigenschaften eines energischen Geistes.
Freundschaften sind wie alte Dächer; man muss sie ständig reparieren, damit sie halten.

Thomas Alva Edison:

Der Mensch, der sich nicht entschließen kann, die Gewohnheit des Denkens zu kultivieren, bringt sich um das größte Vergnügen des Lebens.

Hermann Hesse:

Nur das Denken, das wir leben, hat einen Wert.
Bäume sind Heiligtümer. Wer mit ihnen zu sprechen, wer ihnen zuzuhören weiss, der erfährt die Wahrheit. Sie predigen nicht Lehren und Rezepte, sie predigen, um das einzelne unbekümmert, das Urgesetz des Lebens.
Das Schöne zieht einen Teil seines Zaubers aus der Vergänglichkeit.
Leute mit Mut und Charakter sind den anderen Leuten immer sehr unheimlich.

François de La Rochefoucauld:

Nur wenige Menschen sind klug genug, hilfreichen Tadel nichtssagendem Lob vorzuziehen.
Unschuld findet weit weniger Schutz als Verbrechen.

Martin Kessel:

Es gibt Besserwisser, die niemals begreifen, dass man recht haben und ein Idiot sein kann.

Vincent van Gogh:

Die Normalität ist eine gepflasterte Straße: man kann gut darauf gehen - doch es wachsen keine Blumen auf ihr.
Es ist menschlich, verärgert zu sein, aber es ist nicht recht, in diesem Ärger zu beharren.

Sigmund Freud:

Derjenige, der zum ersten Mal an Stelle eines Speeres ein Schimpfwort benutzte, war der Begründer der Zivilisation.

Graham Greene:

Wer den Menschen die Hölle auf Erden bereiten will, braucht ihnen nur alles zu erlauben.

Franz Werfel:

Der sicherste Reichtum ist die Armut an Bedürfnissen.

Albert Einstein:

Um ein tadelloses Mitglied einer Schafherde sein zu können, muss man vor allem ein Schaf sein.
Zwei Dinge sind unendlich: Das Universum und die menschliche Dummheit. Aber beim Universum bin ich mir nicht ganz sicher.
Die Majorität der Dummen ist unüberwindbar und für alle Zeit gesichert. Der Schrecken ihrer Tyrannei ist indessen gemildert durch Mangel an Konsequenz.
Große Geister haben stets heftige Gegnerschaft in den Mittelmäßigen gefunden. Diese letzteren können es nicht verstehen, wenn ein Mensch sich nicht gedankenlos ererbten Vorurteilen unterwirft, sondern ehrlich und mutig seine Intelligenz gebraucht und die Pflicht erfüllt, die Ergebnisse seines Denkens in klarer Form auszusprechen.
Nichts kann existieren ohne Ordnung. Nichts kann entstehen ohne Chaos.
Das Schönste, was wir erleben können, ist das Geheimnisvolle.
Es gibt nichts Schöneres als das Mysteriöse. Aus ihm entspringt alle wahre Kunst und Wissenschaft.
Ein Abend, an dem sich alle Anwesenden einig sind, ist ein verlorener Abend.
Gleichungen sind wichtiger als Politik, weil die Politik für die Gegenwart ist, aber eine Gleichung etwas für die Ewigkeit.
Wenn die meisten sich schon armseliger Kleider und Möbel schämen, wie viel mehr sollten wir uns da erst armseliger Ideen und Weltanschauungen schämen.
Geniale Menschen sind selten ordentlich, ordentliche selten genial.
Ordnung braucht nur der Dumme, das Genie beherrscht das Chaos.
Phantasie ist wichtiger als Wissen, denn Wissen ist begrenzt.
Zwei Dinge sind zu unserer Arbeit nötig: Unermüdliche Ausdauer und die Bereitschaft, etwas, in das man viel Zeit und Arbeit gesteckt hat, wieder wegzuwerfen.
Man kann ein Problem nicht mit den gleichen Denkstrukturen lösen, die zu seiner Entstehung beigetragen haben.
Man hat den Eindruck, daß die moderne Physik auf Annahmen beruht, die irgendwie dem Lächeln einer Katze gleichen, die gar nicht da ist.
Um eine Einkommensteuererklärung abgeben zu können, muß man ein Philosoph sein. Für einen Mathematiker ist es zu schwierig.
Freude am Schauen und Begreifen ist die schönste Gabe der Natur.
Es gibt keine andere vernünftige Erziehung, als Vorbild sein, wenn's nicht anders geht, ein abschreckendes.
Es ist schwieriger, ein Vorurteil zu zertrümmern, als ein Atom.
Nicht alles was zählt, kann gezählt werden, und nicht alles was gezählt werden kann, zählt!
Kein Ziel ist so hoch, daß es unwürdige Methoden rechtfertigte.
Das, wobei unsere Berechnungen versagen, nennen wir Zufall.
Man muß die Welt nicht verstehen, man muß sich nur darin zurechtfinden.
Auf die Frage, wie hoch die Schallgeschwindigkeit sei: Weiß ich nicht. Ich beschwere mein Gedächtnis nicht mit Tatsachen, die ich in meinem Lexikon finden kann.
Eine wirklich gute Idee erkennt man daran, daß ihre Verwirklichung von vorneherein ausgeschlossen erscheint.
Wenn man zwei Stunden lang mit einem netten Mädchen zusammensitzt, meint man, es wäre eine Minute. Sitzt man jedoch eine Minute auf einem heißen Ofen, meint man, es wären zwei Stunden. Das ist Relativität.
Mache die Dinge so einfach wie möglich - aber nicht einfacher.
Unbedachter Respekt vor der Obrigkeit ist der größte Feind der Freiheit.
Der Mensch erfährt sich selbst, seine Gedanken und Gefühle als getrennt von allem anderen - eine Art optische Täuschung des Bewusstseins. Diese Täuschung ist wie ein Gefängnis für uns, das uns auf unsere eigenen Vorlieben und auf die Zuneigung zu wenigen beschränkt. Unser Ziel muss es sein, uns aus diesem Gefängnis zu befreien, indem wir den Horizont unseres Mitgefühls erweitern, bis er alle lebenden Wesen und die gesamte Natur in all ihrer Schönheit umfasst.
Das Leben ist wie Fahrradfahren. Man muss sich ständig vorwärtsbewegen, wenn man das Gleichgewicht nicht verlieren will.
Wenn ein unordentlicher Schreibtisch einen unordentlichen Geist repräsentiert, was sagt dann ein leerer Schreibtisch über den Menschen, der ihn benutzt, aus?
Der Horizont der meisten Menschen ist ein Kreis mit dem Radius 0. Und das nennen sie ihren Standpunkt.
Die reinste Form des Wahnsinns ist es, alles beim Alten zu lassen und gleichzeitig zu hoffen, dass sich etwas ändert.
Ich bin nicht sicher, mit welchen Waffen der dritte Weltkrieg ausgetragen wird, aber im vierten Weltkrieg werden sie mit Stöcken und Steinen kämpfen.
Technik und Wissenschaft gereichen dem Menschen zum Verderben, wenn die moralischen Kräfte verkümmert sind.
Persönlichkeiten werden nicht durch schöne Reden geformt, sondern durch Arbeit und eigene Leistung.

Antoine de Saint-Exupéry:

Wenn du ein Schiff bauen willst, fang nicht an, Holz zusammenzutragen, Bretter zu schneiden und Arbeit zu verteilen,
sondern wecke in den Leuten die Sehnsucht nach dem großen, weiten Meer.

Konfuzius:

Wer nur zurückschaut, kann nicht sehen, was auf ihn zukommt.
Den Mann, der sich um Fernes nicht bekümmert, erwartet schon in nächster Nähe Kummer.

Friedrich Ludwig Bauer:

Die Informatik dient der Befreiung des Menschen von der Last eintöniger geistiger Tätigkeit.

Jean Paul:

Wer nicht zuweilen zuviel und zu weich empfindet, der empfindet gewiss immer zuwenig.

Friedensreich Hundertwasser:

Gib der Natur zurück, was du ihr durch deinen Bau genommen hast.

Bernhard Paul:

Wer nicht verrückt ist, ist nicht normal.

James Matthew Barrie:

Glück liegt nicht darin, dass man tut, was man mag, sondern dass man mag, was man tut.
Wenn Du Liebe hast, dann musst Du sonst nichts haben. Wenn Du keine hast, ist es egal, was Du sonst hast.

Henry Ford:

Wer immer nur tut, was er schon kann, der bleibt immer nur das, was er schon ist.

Benjamin Britten:

Lernen ist wie Rudern gegen Strom. Sobald man aufhört, treibt man zurück.

Khalil Gibran:

Niemand kann euch etwas eröffnen, das nicht schon im Dämmern eures Wissens schlummert. Der Lehrer, der zwischen seinen Jüngern im Schatten des Tempels umhergeht, gibt nicht von seiner Weisheit, sondern eher von seinem Glauben und seiner Liebe. Wenn er wirklich weise ist, fordert er euch nicht auf, ins Haus seiner Weisheit einzutreten, sondern führt euch an die Schwelle eures eigenen Geistes.
Bäume sind Gedichte, die die Erde in den Himmel schreibt.

Günter Eich:

Schlaft nicht, während die Ordner der Welt geschäftig sind: seid misstrauisch gegen ihre Macht, die sie vorgeben, für euch erwerben zu müssen: Wacht darüber, dass eure Herzen nicht leer sind, wenn mit der Leere eurer Herzen gerechnet wird!

Peter Bamm:

Nur Pessimisten schmieden das Eisen, solange es heiß ist. Optimisten vertrauen darauf, dass es nicht erkaltet.

Kurt Tucholsky:

Nichts ist schwerer und nichts erfordert mehr Charakter, als sich in offenem Gegensatz zu seiner Zeit zu befinden und laut zu sagen: nein.
Eine Regierung ist nicht der Ausdruck des Volkswillens, sondern der Aussdruck dessen, was ein Volk erträgt.

Jiddu Krishnamurti:

Es ist kein Zeichen von Gesundheit, an eine zutiefst kranke Gesellschaft gut angepasst zu sein.

Marshall McLuhan:

Es gibt keine Passagiere auf dem Raumschiff Erde, jeder gehört zur Besatzung.

Galileo Galilei:

Wer die Wahrheit nicht kennt, ist nur ein Dummkopf. Wer sie aber kennt und sie eine Lüge nennt, ist ein Verbrecher.

George Orwell:

In einer Zeit des Universalbetruges ist die Wahrheit zu sagen eine revolutionäre Tat.

Otto von Bismarck:

Je weniger die Leute davon wissen, wie Würste und Gesetze gemacht werden, desto besser schlafen sie.

Martin Luther King:

Wer das Böse ohne Widerspruch hinnimmt, arbeitet in Wirklichkeit mit ihm zusammen.

Albert Schweitzer:

Ethik ist ins Grenzenlose erweiterte Verantwortung gegen alles, was lebt.
Das Mitgefühl mit allen Geschöpfen ist es, was den Menschen erst wirklich zum Menschen macht.
Der Mensch beherrscht die Natur, bevor er gelernt hat, sich selbst zu beherrschen.
Das Wenige, was du tun kannst, ist viel, wenn du nur irgendwo Schmerz und Weh und Angst von einem Wesen nimmst.

Ovid:

Glücklich ist, wer das, was er liebt, auch wagt, mit Mut zu beschützen.

Manes Sperber:

Gleichgültigkeit ist die sicherste Stütze aller Gewaltherrschaft.

Christian Morgenstern:

Ich habe heute ein paar Blumen für dich nicht gepflückt, um dir ihr Leben mitzubringen.
Den Charakter eines Menschen erkennt man an den Scherzen, die er nicht übel nimmt.

Osho:

Wenn du eine Blume liebst, pflücke sie nicht, denn wenn du sie pflückst, stirbt sie und hört auf zu sein, was du liebst. Wenn du also eine Blume liebst, lass' sie stehen. Bei der Liebe geht es nicht um Besitz, sondern um Wertschätzung.

Theodor Heuss:

Eine der blamabelsten Angelegenheiten der menschlichen Entwicklung ist es, dass das Wort "Tierschutz" überhaupt geschaffen werden musste.
Je früher unsere Jugend von sich aus jede Rohheit gegen Tiere als verwerflich anzusehen lernt, je mehr sie darauf achtet, dass aus Spiel und Umgang mit Tieren nicht Quälerei wird, desto klarer wird auch später ihr Unterscheidungsvermögen werden, was in der Welt der Großen Recht und Unrecht ist.
Wer immer die Wahrheit sagt, kann sich ein schlechtes Gedächtnis leisten.
Man muss auf anständige Weise verstehen, älter zu werden, um die Chance zu wahren, jung zu bleiben.

Pythagoras:

Alles, was der Mensch den Tieren antut, kommt auf den Menschen wieder zurück.

Michail Wassiljewitsch Lomonossow:

Die Mathematik muss man schon deswegen studieren, weil sie die Gedanken ordnet.

Wilhelm Baumann:

Mathematik ist die Kunst, das Rechnen zu vermeiden.

Mark Twain:

Wenn du einen verhungernden Hund aufnimmst und ihn in Futter setzt, wird er dich hinfort nicht beißen. Das ist der Hauptunterschied zwischen dem Hund und dem Menschen.
Es ist die typische Eitelkeit und Impertinenz des Menschen, ein Tier dumm zu nennen, nur weil sein menschlicher Verstand nicht ausreicht es zu verstehen.
Wir werden in Ewigkeiten nicht mehr gut machen können, was wir den Tieren angetan haben.
Ehe man anfängt, seine Feinde zu lieben, sollte man seine Freunde besser behandeln.

Luther Standing Bear:

Die alten Lakota waren weise. Sie wussten, dass das Herz eines Menschen, der sich der Natur entfremdet, hart wird; sie wussten, dass mangelnde Ehrfurcht vor allem Lebendigen und allem, was da wächst, bald auch die Ehrfurcht vor dem Menschen absterben lässt.

Brigitte Bardot:

Die Lösung zur Beendigung des alltäglichen Tiermissbrauchs liegt in den Händen eines jeden einzelnen. Ich vertraue nicht mehr länger den Versprechen der Politiker, die ihre Anweisungen von der Industrie und deren machtvollen Lobbyorganisationen erhalten.

Alexander von Humboldt:

Grausamkeit gegen Tiere kann weder bei wahrer Bildung noch wahrer Gelehrsamkeit bestehen. Sie ist eines der kennzeichnendsten Laster eines niederen und unedlen Volkes.
Habt Ehrfurcht vor dem Baum. Er ist ein einziges grosses Wunder, und euren Vorfahren war er heilig. Die Feindschaft gegen den Baum ist ein Zeichen der Minderwertigkeit eines Volkes und von niederer Gesinnung des einzelnen.
Die schlimmste Weltanschauung ist die Weltanschauung der Leute, welche die Welt nicht angeschaut haben.

Mahatma Gandhi:

Die Größe einer Nation und ihr moralischer Fortschritt können danach beurteilt werden, wie sie ihre Tiere behandelt.
Der Mensch fällt in dem Moment von der Verfolgung seines Ideals vom vollen Leben und erhabenen Denken ab, wenn er seine täglichen Wünsche vermehrt. Die wahre Glückseligkeit des Menschen liegt in der Zufriedenheit.
Je hilfloser ein Lebewesen ist, desto größer ist sein Anrecht auf menschlichen Schutz vor menschlicher Grausamkeit.

Romano Guardini:

Wer einen Menschen bessern will, muss ihn erst einmal respektieren.

König Ludwig II. von Bayern:

Auch für zahllose andere Menschen, als ich einer bin, wird eine Zeit kommen, in der sie sich nach einem Lande sehnen und zu einem Fleck Erde flüchten, wo die moderne Kultur, Technik, Habgier und Hetze noch eine friedliche Stätte weit vom Lärm, Gewühl, Rauch und Staub der Städte übriggelassen hat.

Wilhelm von Humboldt:

Ich finde das Alter nicht arm an Freuden; Farben und Quellen dieser Freuden sind nur anders.

Blaise Pascal:

Ein Tropfen Liebe ist mehr als ein Ozean Verstand.

Franz von Baader:

Liebe ist das allgemeine Band, das alle Wesen im Universum an- und ineinander bindet und verwebt.

Franz von Assisi:

Der Mensch möge sich vorsehen, wenn ein Tier mit im jüngsten Gericht sitzen würde.

G. B. Shaw:

Lächerlich ist die Angst vor Tieren. Der Mensch ist das einzig gefährliche Raubtier.
Ein ungeübtes Gehirn ist schädlicher für die Gesundheit als ein ungeübter Körper.

Jean-Jaques Rousseau:

Wer gesund ist und alles Notwendige hat, ist reich genug, wenn er aus seinem Herzen die eingebildeten Güter verbannt.
Ohne Mitleid ist der Mensch das fürchterlichste Ungeheuer auf Erden.

Fjodor M. Dostojewski:

Große Gedanken entspringen weniger einem großen Verstand als einem großen Gefühl.

Anmerkungen zu dieser Seite bitte an Dietrich Schwägerl.