Korsika: GR20 Nord (23.7. - 7.8.2012)

Dies ist kein detaillierter Tourenbericht, davon gib's ganz viele im WWW und auch in gedruckter Form.
Auch in der Wikipedia gibt's eine Beschreibung.
 
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Tour-Etappen:

Calenzana →  Piobbu:10.8km1420m ↑  160m ↓
Piobbu →  Carrozzu:  7.6km  720m ↑  950m ↓
Carrozzu →  Haut Asco:  5.1km  770m ↑  610m ↓
Haut Asco →  Tighiettu:  6.6km1040m ↑  730m ↓
Tighiettu →  Mori:  6.7km  720m ↑  370m ↓
Mori →  Verghio:  8.5km  130m ↑  680m ↓
Verghio →  Manganu:15.0km  620m ↑  390m ↓
Manganu →  Petra Piana:  8.3km  820m ↑  540m ↓
Petra Piana →  Onda:10.2km  520m ↑  910m ↓
Onda →  Vizzavona:10.4km  670m ↑1180m ↓
 

Allgemeines:

Der GR20 ist ein anspruchsvoller Fernwanderweg in Korsika, besonders der hier beschriebene nördliche Teil.
Bei den zu bewältigenden Entfernungen bzw. Höhenmetern muß berücksichtigt werden:

Wenn man diesen Anforderungen gewachsen ist ist der GR20 ein tolles Erlebnis.
In unserer Altersklasse ... alle über 60 ... haben wir kaum Mitwanderer getroffen, das Durchschnittsalter dürfte um die 30 liegen.
 

Hütten:

Sämtliche Hütten bieten Matratzenlager und Mietzelte gegen Gebühr, aber auch das Übernachten im eigenen Zelt ist gebührenpflichtig.
Wenn man kein eigenes Zelt hat ist es dringend anzuraten, bzw. sogar erforderlich, die Übernachtungen vorher anzumelden und zu bezahlen.
Dies erfolgt problemlos per WWW.
Alle Hütten bieten Trinkwasser, 1-2 Toiletten und Duschen (kalt).
Außerdem gabs kühle Getränke, auch Bier und Wein, Abendessen, Frühstück, teilweise auch Lebensmittel.
Einzig das Ref. Onda war nicht bewartet, allerdings gibts 10 Minuten unterhalb eine gut bewirtschaftete Bergerie (Alm).
Teilweise sind die Lager durch diverse Blutsauger verseucht, im Ref. Onda haben wir wegen vieler Bettwanzen im Freien geschlafen.
 

Orientierung:

Die Orientierung ist recht problemlos wenn man Karte bzw. GPS-Gerät mit hat.
Die Markierung ist meist gut, allerdings gibts auch Abschnitte wo alte Wegführungen Verwirrung stiften können, aber auch diese führen zum Ziel.
Wir haben aber auch Leute ohne Karte getroffen, die auf der falschen Hütte gelandet sind.
Der GR20 ist rot-weiß markiert, Hüttenzustiege gelb, alpine Varianten teilweise anders (gelber Doppelstrich).
 

Handyempfang, Notfälle:

Handyempfang gibts kaum, nur in Höhen wo es freie Sicht auf einen Ort gibt.
Auch auf den Hütten gibt es meist keinen Handy-Empfang.
Dies kann ein Problem bei Unfällen sein, besonders wenn man alleine unterwegs ist.
Aber auch in der Gruppe kann es lange dauern bis Hilfe geholt werden kann.
 

Peter Danninger